Schöne Menschen sind klar im Vorteil

Jedes zweite Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren findet sich "zu dick", hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erfahren. Jedes vierte habe schon über eine Schönheitsoperation nachgedacht.

Doch nicht nur unter Teenagern wächst die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, schreibt die Psychologin Ursula Nuber in ihrem neuen Buch "Das 11. Gebot - Mit Gelassenheit das Leben meistern". Es festigt sich in der Gesellschaft ihrer Meinung nach die verheerende Ansicht, dass ein als schön geltender Körper für ein glückliches Leben essenziell sei.

Nuber hält in ihrem Buch ein Plädoyer für einen entspannteren Umgang mit dem Phänomen. Das Streben sollte dahin gehen, sich in seinem Körper wohlzufühlen.

Zahlreiche Studien belegen aber, dass schöne Menschen im Leben tatsächlich viele Vorteile haben. Die auf "Attraktivitätsforschung" spezialisierte US-amerikanische Psychologin Rita Freedmann hat herausgefunden: Es beginnt schon unmittelbar nach der Geburt. Mütter reagierten stärker und häufiger auf ihre Babys, wenn diese hübsch sind. Sie liebkosten und küssten sie häufiger.

Kurz: Hübsche Babys erhalten mehr Zuwendung, was ihr Wohlbefinden steigert. Bemerkenswert ist, dass aber auch schon die Babys hübsche Gesichter lieber betrachten als hässliche. Unabhängig vom Erscheinungsbild der Mutter schauen Säuglinge - egal ob sie europäischer, afroamerikanischer oder lateinamerikanischer Herkunft sind - attraktivere Gesichter länger an.

Schönheit liegt doch nicht nur im Auge des Betrachters

"Die Ergebnisse sind eindeutig", bestätigt auch der Psychologe Martin Gründl von der Universität Regensburg. Es gebe in hohem Maße einen gesellschaftlichen Konsens darüber, welcher Körperbau und welche Gesichter als schön empfunden werden.

So ergab seine Forschung als wesentliche Attraktivitätskriterien für Frauenfiguren lange Beine, ein mindestens mittelgroßer Busen sowie eine schmale Taille, "wobei aber auch die Proportionen wichtig sind". Volle Lippen, große Augen, eine zierliche Nase und eine hohe Stirnpartie gelten als wichtige Charakteristika für ein "schönes, weibliches Gesicht", sagt Gründl.

Nun schließen Menschen in der Regel automatisch von äußeren Attributen auf innere Persönlichkeitsmerkmale, wie Experimente gezeigt haben. "Diese Fehleinschätzungen geschehen unbewusst", sagt der Psychologe.

Attraktive Menschen profitieren von Vorurteilen

Schöne Menschen profitieren von positiven Vorurteilen: Sie werden im ersten Moment für sozial kompetenter, erfolgreicher, intelligenter, sympathischer, selbstsicherer, kreativer, geselliger, fleißiger, zufriedener und leidenschaftlicher gehalten.

Freedmann, die viele psychologische Studien zusammengestellt hat, kommt zu dem Schluss, dass sich dieser "Zauber der Schönheit" durch das ganze Leben zieht: Kindergartenkinder suchen beim Spiel vor allem die Nähe attraktiver Kameraden, denn sie halten sie für klüger, freundlicher und selbstständiger.

Hübsche Schülerinnen und Schüler bekommen mehr Aufmerksamkeit von ihren Lehrern und werden trotz gleicher Leistungen besser bewertet als weniger attraktive Mitschüler. Auch bei der Partnersuche gilt, dass schöne Frauen meist früher heiraten als ihre durchschnittlich aussehenden Schwestern.

Auch im Job haben die Attraktiven Vorteile: "Wenn behauptet wird, dass die Bilder bei Bewerbungsunterlagen keine Rolle spielen, halte ich das für eine Lüge", sagt Jutta Boenig, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Karriereberatung. Dennoch betont sie, dass im Vorstellungsgespräch vor allem das Auftreten eines Bewerbers, seine Körpersprache und Ausstrahlung entscheidend seien.

Wer schön ist verdient auch mehr Geld

Intelligenz und eine gute Ausbildung sind zwar wichtige Voraussetzungen, um eine gute berufliche Position überhaupt zu erreichen. Doch das Aussehen entscheidet darüber, ob jemand auch wirklich gut bezahlt wird, berichten amerikanische Forscher im „Journal of Applied Psychology“.

„Bislang war wenig darüber bekannt, warum es Einkommensunterschiede zwischen den Gutaussehenden und den eher Unattraktiven gibt“, erklärt Timothy Judge von der University of Florida, „wir haben jetzt herausgefunden, dass sich durch die eigene Attraktivität das Selbstwertgefühl einer Person erhöht und dies wiederum zu einer besseren Bezahlung führt.“ In einer 1995 begonnenen Langzeitstudie befragte das Forscherteam 191 berufstätige Männer und Frauen im Alter zwischen 25 und 65 in Abständen von sechs Monaten zu ihrer persönlichen und beruflichen Situation.

Einige Wissenschaftler fungierten als Gutachter. Sie schätzen die Attraktivität eines oder einer Befragten mit Hilfe von Fotos ein. Dabei ging es immer um Attraktivität im Hinblick auf das tatsächliche Lebensalter – nicht etwa um absolute Schönheit. Aufgrund ihrer Einschätzungen berechneten die Forscher für jeden Teilnehmer an der Studie einen Attraktivitätsgrad.

Keinen Job wegen Aussehen?

Es zeigte sich, dass körperliche Attraktivität einen signifikanten Einfluss darauf hat, wie gut jemand bezahlt wird und wie jemand sich selbst einschätzt. Gutaussehende Menschen wurden für ihre Arbeit durchweg besser bezahlt, besaßen durchschnittlich eine höhere Bildung und insbesondere mehr Selbstvertrauen.

Gutes Aussehen ist indes nicht der absolute Trumpf. „Uns beruhigt schon ein wenig die Tatsache, dass der Einfluss allgemeiner Intelligenz auf das Einkommen noch stärker ist, als die Wirkung eines schönen Gesichts“, sagt Judge, „intelligente Menschen sind also nicht grundsätzlich gegenüber schönen Menschen im Nachteil. Wenn aber jemand intelligent und schön ist, dann hat er oder sie einen ganz besonderen Vorteil.“

Wie du in 5 einfachen Schritten attraktiver auf andere wirkst

Du kannst mit relativ einfachen Mitteln stark beeinflussen, wie attraktiv du auf andere Menschen wirkst.
Keine Sorge, hiermit meine ich nicht, dass du zum Chirurgen sollst um dir neue Brüste, neue Lippen oder ein Sixpack formen lassen sollst.
In diesem Artikel werde ich dir erklären, welche 4 Dinge du tun kannst, um attraktiver auf andere zu wirken.

Doch vorher eine wichtige Frage: warum solltest du überhaupt attraktiver werden wollen?
Attraktivität hat einen großen Einfluss darauf, wie deine Mitmenschen auf dich reagieren. Obwohl wir gerne das Gegenteil behaupten, wir sind alle oberflächlich.

Schon nach 100 Millisekunden bilden wir uns einen ersten Eindruck bezüglich Attraktivität, Kompetenz, Aggressivität oder Vertrauens­würdigkeit einer anderen Person. Generell nehmen wir attraktive Menschen als geselliger, intelligenter, dominanter, mental gesünder und sozial kompetenter war. Das Phänomen ist auch unter dem Namen „Beauty is good“ bekannt.

Deine wahrgenommene Attraktivität hat also nicht nur einen großen Einfluss auf dein Datingleben, sondern auch auf andere Lebensbereiche.


Leider machen viele Menschen zu wenig aus sich selbst und wirken unattraktiver, als sie eigentlich sind. Deshalb möchte ich dir erklären, was du tun kannst, um attraktiver zu wirken und attraktiver zu werden.

In 5 Schritten attraktiver wirken

Die ersten beiden Tipps die ich dir vorstelle sind schnell anwendbar. Durch sie wirst du vor allem attraktiver wirken.

Die letzten drei Tipps brauchen etwas mehr Zeit und Aufwand (gerade der vierte Tipp, der etwas ungewöhnlich ist). Durch sie wirst du langfristig etwas verändern und somit nicht nur attraktiver wirken, sondern auch dauerhaft attraktiver werden.


1.Lächeln

Laut einer kanadischen Studie aus dem Jahr 2011 wirken Frauen die lächeln attraktiver und lächelnde Männer unattraktiver. Heißt das also, Frauen sollten lächeln und Männer böse reingucken? Nein.
Wenn du flirtest oder auf neue Menschen zugehst, solltest du generell lächeln, egal, ob du eine Frau oder ein Mann bist. Lächeln symbolisiert Freude, Spaß und gute Absichten.

Kaum jemand wird dich böse abweisen, wenn du lächelst und freundlich „Hallo“ sagst. Beim Flirten zu lächeln. Das macht das Ganze einfacher und erfolgsversprechender.

Ein weiteres Argument für das Lächeln: selbst durch ein künstlich aufgesetztes lächeln bauen wir Stress ab und können unsere Stimmung verbessern.


2.Klamotten, Styling, Frisur

Wir Menschen lassen uns leicht täuschen. So hat ein anziehender Kleidungsstil die gleichen positiven Effekte auf die wahrgenommene Attraktivität eines Menschen wie angeborene physische Attraktivität.

Durch stilvolle und zu dir passender Kleidung, einer guten Frisur und eventuell Make-up kannst du zu einem neuen Menschen werden. Und diese Optionen solltest du unbedingt nutzen.
Und falls du der Meinung bist,  andere sollten dich so mögen, wie du bist, habe ich eine Frage an dich: Warum willst du dir das Leben schwer machen?

Auch wenn du das Beste aus dir machst, können dich andere immer noch so mögen wie du bist. Du machst es ihnen nur einfacher (warum, habe ich am Anfang des Artikels erklärt).



3. Kraftsport und Ernährung

Ein Werbespruch des Knäckebrot-Herstellers Wasa lautet: „Du bist, was du isst.“

Gar nicht so dumm. Ich lege noch eins drauf und behaupte: „Du bist, was du isst und wie du trainierst.“ Zugegeben, klingt nicht ganz so locker wie der von Wasa, ist aber zutreffender.

Gehe regelmäßig ins Fitnessstudio und esse gesund und du wirst früher oder später einen attraktiven Körper bekommen. Mal ganz davon abgesehen, dass du gesünder leben wirst.

Beim Krafttraining solltest du dich vor allem auf die großen Grundübungen mit konzentrieren: Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Klimmzüge, Rudern, Schulterdrücken (immer auf die richtige Technik achten).

Auch als Frau solltest du diese Übungen machen. Du musst keine Angst davor haben, ein Muskelprotz zu werden. Das wird nicht passieren. Die besten Ärsche meines Lebens habe ich bis jetzt in Brasilien gesehen. Und dort machen die Frauen regelmäßig Kniebeugen mit viel Gewicht. Höre auf, Body-Pump, Body-Aerobic und Body-weiß-was-ich-was zu machen und trainiere ordentlich. Dann siehst du auch Resultate.

Noch wichtiger als das Training ist jedoch deine Ernährung. Du kannst mit der richtigen Ernährung Gewicht zunehmen oder Gewicht verlieren. Ich habe im Jahr 2013 in 8 Wochen 11 Kg. verloren, indem ich größtenteils auf Kohlenhydrate verzichtet habe.

Diese Art der Ernährung nennt man Paleo-Diät (alternativ auch Steinzeit-Diät). Ich ernähre mich auch noch jetzt größtenteils nach diesen Prinzipien, weil es mir gut tut.

Sich gesund zu ernähren ist größtenteils Gewöhnung. Deine Geschmacksnerven verändern sich und nach einer gewissen Zeit, schmeckt dir gesundes Essen besser als Fast Food. Auch wenn ich wahnsinnig genieße, ab und zu mal vegetarich Pizza, vegetarich Burger oder vegetarich Döner zu essen.


4. Kommunikation

Wie attraktiv dich andere Menschen generell wahrnehmen hängt stark davon ab, wie attraktiv du kommunizierst.

* Sprichst du laut und deutlich?
* Hast du eine aufrechte Körperhaltung?
* Weißt du, wie Humor funktioniert?
* Kannst du gute Geschichten erzählen?

Du kannst lernen, attraktiver zu kommunizieren – und dadurch wirst du natürlich auch attraktiver von anderen wahrgenommen werden.

5. Lerne sehr gut zu tanzen.


Wenn Männer tanzen, schauen Frauen ganz genau hin: Bestimmte Bewegungsmuster wirken besonders attraktiv - und spielen daher eine Rolle bei der Partnerwahl. Das haben Forscher der Universität Göttingen und der Northumbria University in Newcastle herausgefunden. 

Ein Experiment liefert Hinweise darauf, welche Bewegungen beim Tanzen attraktiv wirken. Forscher analysierten dazu Tanzdarbietungen von 39 Frauen.
Ausladende Bewegungen der Hüften sind demnach vorteilhaft, ebenso asymmetrische, moderate Bewegungen der Gliedmaßen.


Ich hoffe, dass euch mein Artikel und meine Tipps gefallen haben. Wichtig ist, dass ihr euch nicht so sehr auf das äußerliche konzentriert. Ein attraktiver Mensch lernt zu erst sich von Innen zu verändern. 
Namaste.



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